Bronze- und Goldblechfunde im Familiengrab
400 m nordwestlich der Heuneburg erheben sich vier frühkeltische Grabhügel. Bereits 1867 wurden diese untersucht. Im Zentrum des Hügels 1 fand Eduard Paulus drei Skelette und Grabbeigaben, wie mehrere Arm- und Halsreifen aus Goldblech und eine 31 cm lange bronzene Lanzenspitze. Über dem Zentralgrab wurde, im Zusammenhang mit der Anlage weiterer Gräber, den so genannten Nachbestattungen, der Hügel aufgehöht und zur Grabstätte eines Familienverbandes vergrößert. Siebzehn weitere Bestattungen förderten Grabungen zutage – doch ursprünglich müssen es wesentlich mehr gewesen sein.